Valencia, auch abseits des Fußballs eine Reise wert…

Fußball steht als Groundhopper natürlich im Mittelpunkt jeder Reise. Jedoch haben wir auch abseits der Fußballspiele drei tolle Tage in Valencia verlebt.

Durch die frühe Anreise an Tag 1, waren wir nach kurzer Fahrt mit der Metro nach gut 20 Minuten im Stadtzentrum. Der erste Eindruck? Kaum etwas los. Wir mussten die Augen offen halten um kurz vor 9 Uhr eine Bar zu finden, die uns den ein oder anderen Willkommens-Drink ausschenkt. Um die Stadt und auch die landestypische Kulinarik etwas besser kennen zu lernen, haben wir auf 11:00 Uhr eine Tapas Tour gebucht, noch dazu in spanischer Sprache. Geleitet wurde die Tour von einer Italienerin, die nach Valencia ausgewandert ist. Neben uns, der wir allesamt der spanischen und italienischen Sprache nicht wirklich mächtig sind, nahm noch ein urlaubender Exekutivbeamter aus Madrid an der Tapas Tour teil. Da Essen und Trinken aber keine Sprachbarriere kennt, verstanden wir uns bestens mit unserem Guide und dem spanischen Gast. Unsere Tour startete am Mercat Colon und führte Richtung Stierkampfarena und Hauptbahnhof zu einem tollen Lokal, wo wir uns die wohl besten Sandwiches (Bocadillos) und Tapas der Stadt einverleibten. Die Tour endete am berühmten Mercat Central.

Anschließend gabs noch ein großes Feuerwerk am Placa de l’Ajuntament zu bestaunen. Was wir Kulturbanausen nicht wussten war, dass zu dieser Zeit in Valencia die berühmten Fallas de Valencia stattfinden, was nichts anderes ist als ein riesengroßes Volksfest, welches über zwei Wochen lang mit Feuerwerk und Folklore begangen wird.

Nach einem kleinen Nickerchen machen wir das Stadtviertel Barrio del Carmen unsicher, welches tolle Bars und Lokale beheimatet. Weitere Details zu diesem Abend sind bei der Reisegruppe selbst zu erfragen…

An den weiteren Tagen statteten wir natürliche auch noch der berühmten Ciutat de les Arts i les Ciencies, einem kulturellen und architektonischem Gebäude- und Parkkomplex einen Besuch ab… Muss man sicher auch mal gesehen haben in Valencia. Im Hafenviertel hingegen ging es eher ruhiger zu, was sicher auch an der Jahreszeit, hauptsächlich aber an den laufenden Feierlichkeiten in der Altstadt zu tun hatte. Darum machten wir uns dann wieder recht schnell auf den Weg in unser Viertel (Barrio del Carmen) um den letzten Tag gemütlich bei Bier und Agua de Valencia ausklingen zu lassen.

Fazit: Tolle Stadt, deutlich weniger touristisch überlaufen als z.B. Barcelona, gut ausgebauter öffentlicher Verkehr und sehr annehmbare Preise für Essen und Trinken. Wenn das Wetter auch noch mitgespielt hätte, wären es 10 von möglich 10 Punkten geworden.

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